Politiker:innen treffen sich zur Wahlparty im Rathaus

    Reinbek, 15. Mai 2023 - Gestern fanden in Schleswig-Holstein die Kreis- und Gemeindewahlen statt. Reinbeks Politiker:innen fanden sich abends nach Schließung der Wahllokale im Sitzungssaal des Rathauses ein, um gemeinsam die Ergebnisse abzuwarten.

    Zu Beginn des Abends zeigten sich alle Parteien zuversichtlich. Vor allem die CDU, seit langem die meist gewählte Partei in Reinbek, rechnete mit einem erneuten Gewinn.

    Gerd Prüfer von der SPD betonte, dass es das wichtigste Ziel seiner Partei sei, in Reinbek wieder zweitgrößte Fraktion zu werden. Prüfer ergänzte: „Wir haben große Schwierigkeiten, ehrenamtliche Politiker zu finden, die überhaupt bereit sind, in die Kommunalpolitik zu gehen. Darum ist es immer hart wenn die Bevölkerung über Politiker schimpft, obwohl das Ehrenamtliche sind, und das wird viel zu selten erwähnt, dass wir ehrenamtlich arbeiten.“

    Malte Harlapp (Grüne, Wahlkreis 14) sprach davon, dass Grün „per se der Ausdruck von hoffnungsvoller Politik“ sei. „Wir werden, egal wie viele Prozente wir heute bekommen, weiterarbeiten an unseren Zielen, an unseren Wünschen, unseren Träumen für unsere Städte und Gemeinden.“

    Tatsächlich gab es keine allzu großen Überraschungen: Die CDU erhielt bei einer Wahlbeteiligung um knapp 50% die meisten Stimmen. Peter Huschke, CDU, freute sich über seinen erneuten Sieg im Wahlkreis 1, wo er weit vorne lag, und wies daraufhin, dass er trotz seines Alters - Herr Huschke ist bereits über 80 Jahre alt - noch mit Freude und Erfolg in der Stadtpolitik tätig ist. Herr Huschke hat auch seit 2018 das Amt des Reinbeker Stadtrats inne - in diesem Amt ist er auch stellvertretender Bürgermeister.  Auch Antje Pfeiffer, CDU, die in ihrem Wahlkreis 8 einen eindeutigen Gewinn einheimste, strahlte über das Wahlergebnis: „Der Wahlkampf war spannend. ...  Es waren anstrengende sechs Wochen, umso schöner ist es jetzt das Ergebnis zu sehen. Echt gut: Wir haben jetzt schon zwei Mandate mehr als letztes Mal.“

    Der SPD gelang es nicht, die Grünen zu überholen. Grüne Direktkandidaten erlangten in einigen Wahlkreisen einen großen Vorsprung vor der CDU, so wie etwa Markus Linden (Wahlkreis 13), der sich freute, dass der Haustür-zu-Haustür-Wahlkampf sich gelohnt hatte. Auch Fraktionsvorsitzender der Grünen Günter Herder-Alpen freute sich über das Ergebnis: „Das ist super, wir haben sogar unser Spitzenergebnis von der letzten Wahl nochmals getoppt. Wir haben zugelegt, und möglicherweise ist mit einem zusätzlichen Mandat in der Stadtverordnetenversammlung zu rechnen.“

    Einig waren sich alle Parteien und auch Reinbeks Bürgermeister Björn Warmer in ihrem Dank für die ehrenamtlichen Wahlhelfer:innen und deren Engagement für die Demokratie.

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